Referenzprofile Wald
Klassierung nach
CH: Klassifikation der Böden Schweiz (BGS, 2010)
D: Bodenkundliche Kartieranleitung (2005)
F: Référentiel pédologique (2008)
World Reference Base for Soil Resources (2014/15)
Profilauswahl: Waldböden der Schweiz
Bände 1-3 (2004-06)
zusammengestellt von Peter Lüscher und Andreas Ruef
Peter Schad, TU München (KA5 und WRB Klassierung)
Jean-Michel Gobat (Référentiel pédologique Klassierung)
Profilbilder Titelseite: | Schnitterwald / Weissenstein SO | (links) |
Marthalen: Buchberg ZH | (mitte) | |
Ermatingen-Tobel TG | (rechts) |
Ausgangslage
Im Konzept zur Revision der „Klassifikation der Böden der Schweiz“ (Nov. 2010) werden als wichtige Grundlagen für die wiederkehrenden Diskussionen um Definitionen einzelner Böden sowie für die Ausbildung Referenzprofile vorgeschlagen.
Der Aufbau eines modulartigen Referenznetzes mit Profilen (z.B. NABO-Standorte, Waldböden der Schweiz 2004ff oder Lokalformen in PEBS 1983/87) ist für die Klassifizierung zentral, weil sie der Validierung des Klassifikationsmodells dienen. Ein Referenznetz umfasst eine Auswahl von Böden mit umfassenden Daten in unterschiedlichen Landschaftsräumen und unterschiedlicher Nutzung.
Der Aufbau eines Referenzprofilnetzes kann sehr unterschiedlich aufwändig gestaltet werden. Es ist sinnvoll mit bereits vorhandenen Sammlungen von Bodeninformationen zu beginnen. Danach können gezielt Lücken gefüllt werden. Der Anfang soll mit der vorliegenden Profil-auswahl von Waldstandorten erfolgen.
Auf der Homepage der BGS-Klassierungsgruppe wird ein „Diskussionsforum“ (-plattform) zu den einzelnen Profilen eingerichtet und auch betreut. Kommentare sind willkommen.
Übersicht Dokumente
Ausgangslage
Hinweise zum Vorgehen
Zusammenfassung und Übersicht für alle 23 Profile der ausgewählten Waldstandorte:
Klassierung nach KLABS (2010) inkl. Horizontfolge
Klassierung nach KA5 (2005) inkl. Horizontfolge
Klassierung nach Référentiel pédologique (2008)
Klassierung nach WRB (2015)
Waldstandortstypen E&K (1972) und NaiS (2005)
Übersichtskarte (Lage der ausgewählten Waldstandorte)
23 ausgewählte Profile mit Informationsblättern zu Standortsfaktoren und Angaben zum Standort inkl. Klassierung, Bestandesbild mit Kommentaren zu Bodeneigenschaften und Baumwachstum (vereinzelt Hinweise zur Waldbehandlung)
Horizontbezeichnung und Bild zum Ober- bzw. Unterboden
Tabelle mit ausgewählten Bodendaten
Hinweise zum Vorgehen
Quellen
Standorte aus Waldböden CH (Profile im Buch und Internet) Bände 1-3, 2004 ff
PEBS Lokalformen aus „Physikalische Eigenschaften von Böden der Schweiz“ (1978 ff) Bände 1-4
WILEY-VCH Bildatlas: Waldböden A, D, CH, 2013
Langfristige Waldökosystemforschung LWF (WSL)
http://e-collection.ethbib.ethz.ch/cgi-bin/show.pl?type=bericht&nr=276
Auswahl der Standorte
Typusaufnahmen, wenn nichts Anderes vermerkt, ausgehend von typischen Ausformungen der Waldstandortseinheiten
Standort auf LFI Stichproben (Koordinatenschnittpunkte), d.h. wenn Hunderter Koordinaten ...000/...000 (z.B. Poschiavo 2: 801 000 / 137 000)
Klassifikation
KLABS (2010), Datenschlüssel 6.1 inkl. Untertypen
Humusform (KLABS 2010)
KA5 (2005), Stufe Subtyp
Référentiel pédologique (AFES, 2009)
WRB 2014 mit update 2015
Standortsfaktoren
Lage: | Gemeinde Landeskarte 1:25000 Blatt Nr. |
Koordinaten: | Höhe m ü. M. |
Waldstandortstyp: | nach Ellenberg und Klötzli (1972) und NaiS (2005) |
Relief: | Exposition, Neigung und Geländeform |
Ausgangsmaterial: | wie in den Quellen publiziert |
Klima: | -Niederschlagsdaten -Temperaturdaten |
Bodeneignungskarte (BEK, 1980): Kartierungseinheit
Allenfalls Bemerkungen zur Klassifikation
Texte zu Bodeneigenschaften, Baumwachstum und Waldbehandlung
Vorkommen und Ausgangsgestein
Bodenprozesse und -eigenschaften
Gefährdung
Vegetation und Nutzung
Bestandesbild am Profilort
Bodenprofil
Bild und Beschrieb der Horizonte im Oberboden
Bild und Beschrieb der Horizonte im Unterboden
Besonderheiten bei den Horizontbezeichnungen
Oberboden | Ah | >2% (Datentabelle) |
Ahh | -oberster Teil des Ah-Horizontes bei gehemmter Durchmischung (eingeschränkter biologischer Aktivität) ausgeprägt in Ndh-Beständen, wenn Streuzusammensetzung einseitg -stark humos, schwärzlich -Gefüge: kaum vorhanden (wenn trocken pulverig) | |
Unterboden | x | wenn der Dichtewert über 1.6 g/cm3 (vgl. Datentabelle) |
Horizontgrenzen
gegeben, d.h. wie in den Quellen publiziert
Horizontbeschriebung (Text)
Skelett, Körnung, Gefüge, Farbe, Hydromorphie, Dichte, Karbonat, Durchwurzelung
Besonderheiten bei den Horizontbeschreibungen
Körnung: Grenze Sand / Schluff 0.05 mm
Dichte: locker, wenn der Dichtewert < 1.0 g/cm3 (vgl. Datentabelle)
Hinweis auf Karbonat (wenn vorhanden) starkes Aufbrausen mit Salzsäure
Kalkgrenze: karbonathaltig im Horizontbeschrieb bedeutet: Karbonat ist vorhanden.
Durchwurzelungsintensität: Aufnahmeraster bei Starkwurzeln: 50x50 cm, Aufnahmeraster bei Grob- und Feinwurzeln: 10x10 cm
Durchwurzelung Anzahl Feinwurzeln pro dm2 (Durchmesser < 2 mm)
wurzelfrei keine Feinwurzeln sichtbar
schwach durchwurzelt 1 - 5
mittel durchwurzelt 6 - 10
stark durchwurzelt 11 - 50
extrem stark durchwurzelt > 50
Allenfalls Bemerkungen zur Horizontierung
Bemerkungen zu den ausgewählte Daten
Vollständige Datentabellen: vgl. Waldböden der Schweiz, 2004ff, Bodendaten im Anhang
Bemerkungen zur Methodik: vgl. Waldböden der Schweiz, Band 1, 2004, Anhang